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Freitag, 20. August 2010

gc-Eindruck: Jetpack-Gemetzel

Halleluja, die Corvette rockt gewaltig! Gemeint ist nicht der Sportwagen sondern der Map-Klassiker aus Halo 2. Die Karte ist in Halo Reach enthalten und darf von jedem Volljährigen auf der gamescom angezockt werden darf. Der kleine kreisrunde Saal ist wie gemacht für das neue Jetpack: Da ich stets wusste, was sich hinter mir befindet, schwebte ich so flink von Deckung zu Deckung, als hätte ich die Karte nie auf eine andere Weise gespielt.

Alle paar Minuten schwebt ein dickes Schiff in den Raum, von dem Schakale und jede Menge anderes Kanonenfutter in den Ring hüpft. Da ich relativ nah vor der Spielstation stand, fielen vor allem die Unterschiede bei der Texturenqualität auf: Rasenflächen, Baumstümpfe und andere Vegetation sahen nur mittelmäßig aus - Felsbrocken und verkratzte Glasscheiben besaßen aber sogar aus nächster Nähe noch erstaunlich scharfe, feine glänzende Kratzer, Risse und Strukturen.

Neben Corvette dürfen noch fünf andere Schauplätze an insgesamt 36 Spielstationen angezockt werden. Die meisten davon haben wir bereits auf einem Event ausprobiert. Ausführliche Infos über Firefight, Multiplayer, Leveleditor und die neuen Fähigkeiten findet ihr in unserer Vorschau. An die Kampagne durfte dagegen mal wieder nicht einmal die Presse Hand anlegen. Lediglich Community Director Brain Jarrard spielte eine neue Mission vor. Auf einem schmalen Pfad am Rande eines steilen, zerklüfteten Gebirges lieferte er sich knackige Zweikämpfe und sprang dann in den neuen Rockethog.


Das Fahrzeug ist quasi ein Warthog-Jeep mit Raketenwerfern anstelle des normalen Geschützes. Ein Sprung über den Hügen und schon fetze eine dicke Explosion ein paar Ghosts von der Klippe. Danach bearbeitete er ein ebenso dickes wie gut bewachtes Luftabwehrgeschütz. Als er den Blick über den wolkenverhangenen Horizont schweifen ließ, sah man, wie sich verbündete Truppen am Horizont ein verbittertes Gefecht mit riesigen Scarab-Walkern lieferten.

Insgesamt präsentierte sich die Action also recht klassisch und ohne große Überraschungen. Natürlich sorgen die neuen Spezialfähigkeiten wie das Jetpack oder das Schild für neue Impulse, trotzdem entwickelten sich die Halo-typischen Zweikämpfe und Massenschlachten. Der Firefight erwies sich dagegen wieder einmal als sehr spaßig. Dank der Spielersuche und vielen Einstellmöglichkeiten wirkt der Modus um einiges durchdachter als in ODST. Zusammen mit den komplexeren Online-Modi und dem mächtigen Level Editor wird Reach im Multiplayer kaum Wünsche offen lassen - ob auch die Kampagne rockt, wird erst Test zeigen.

Quelle gc-Eindruck: sehr gut / 4players - Jan—-- made on an iPad für BACKSTAGE DaddyGamer

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